Über 50 Stück Wild bei revierübergreifender Drückjagd geschossen

An: lokales-warstein@soester-anzei…

Sehr geehrte Damen und Herren,

den Beitrag vom 11.12.18: „Wollen für gesunden und artenreichen Wald sorgen“
Über 50 Stück Wild bei revierübergreifender Drückjagd geschossen
von Jens Hippe

haben wir mit Erstaunen, ob der literarischen Ergüsse „Diana, die Göttin der Jagd, war mit uns“ und “Doch der göttliche Beistand beschränkte sich nicht nur auf das Wetter, sondern auf den gesamten Verlauf der Jagd, durch die unter anderem die Wildschweinpopulation zur Prävention vor der Afrikanischen Schweinepest eingedämmt werden sollte.” gelesen.
Hoffentlich haben Sie den eifrigen Jens Hippe noch nicht für einen Journalistenpreis angemeldet, denn in dem ausgesprochen wohlwollenden Bericht über die Jägeraktivitäten fehlen leider einige wissenschaftlich belegte Fakten.

Für eine ausgewogene und informative Berichtserstattung wäre es wünschenswert, wenn Sie die nachfolgenden Informationen zu einer fundierten Meinungsbildung Ihrer Hörerschaft veröffentlichen:

„Wir fühlen uns vorbeugend verpflichtet, Schwarzwild zu jagen“, erklärt Martina Lachmayer, denn dessen Bestand sei in den vergangenen 15 Jahren „enorm gestiegen“. Dadurch erhöht sich nicht nur die Gefahr, dass sich die Afrikanische Schweinepest, die zunächst in Osteuropa, dann aber auch in Belgien und im Raum Aachen aufgetreten ist, irgendwann auch in die Wälder rund um Warstein ausbreitet, sondern Wildschweine richten auch erhebliche Schäden in der Landwirtschaft an.

Afrikanische Schweinepest (ASP) – Fakten statt Panik

27. Jan. 2018

Prof. Dr. Dr. Sven Herzog

www.wildtierschutz-deutschland…

www.wildtierschutz-deutschland…

Afrikanische Schweinepest: Die tödliche Sorge um das Schwein –
Unter falschem Verdacht: das Wildschwein

Quelle: www.berliner-zeitung.de/294089…

www.berliner-zeitung.de/kultur…

Wildschweine

www.wildtierschutz-deutschland…

Drückjagd

Jagd als Ursache für Unfälle – Jäger Karl-Martin Bock kritisiert:
Auf die Bewegungsjagd kann man verzichten

„Wenn Herr Foet erklärt, dass es trotz der hohen Zahlen an überfahrenem Wild noch genug Rehe im Wald gebe, klammert er 20 Tote, 615 Schwerverletzte und eine halbe Milliarde Versicherungsschäden aus. Da stelle sich die Frage der Jagdethik“, entgegnet Bock.

www.hna.de/lokales/fritzlar-ho…

09.12.18: Treibjagd – Kugel trifft Treiber
01.12.18: Drückjagd – Wildschwein flüchtet in Stadt
30.11.18: Treibjagd – Auto auf A92 getroffen
27.11.18: Jäger verwechselt Treiber mit Hirsch
25.11.18: Treibjagd: Jäger durch Geschoss verletzt
23.11.18: Jäger treiben Wildschweine auf die A7
19.11.18: Jäger erschießt Frau im eigenen Garten
15.11.18: Jäger schießt auf Landwirt
10.11.18: Schwerer Jagdunfall bei Treibjagd
08.11.18: Treibjagd: Wildunfall mit Hirsch

www.abschaffung-der-jagd.de/me…

Dass die Jagd so kurz vor Weihnachten stattfindet, hat übrigens nichts damit zu tun, dass Wild in vielen Familien als Festtagsmahl serviert wird, sondern mit Jagdvorschriften, stellt Martina Lachmayer zum Abschluss klar. „Die Jagdzeit ist von Oktober bis Mitte Januar…“

„Wollen für gesunden und artenreichen Wald sorgen“
Mit Verlaub, wer das glaubt und das JägerInnen völlig uneigennützig ihrem „Sport“ nachgehen, könnte auch noch daran glauben, dass die Erde eine Scheibe ist…

11.12.18 Steuergelder für gewerbliches Pelzprojekt der Jagdverbände

www.wildtierschutz-deutschland…

Unser Schreiben darf auch gerne als Hörerbrief veröffentlicht werden.

Mit freundlichen Grüßen,

Martina & Shawn Patterson

———-

Martina Patterson (14.12.2018; 13:45 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de

———-

Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 14.12.2018
twitter.com/fellbeisser

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein