Wie schafft es das Gehirn, komplexe Kommunikation zwischen Artgenossen zu ermöglichen? Dieser Frage geht die Neurobiologin Dr. Daniela Vallentin am Beispiel der virtuosen Gesänge von Nachtigallen nach. Gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe möchte Sie mit Hilfe der Singvögel die neuronalen Grundlagen für die interaktive Gesangsproduktion im Gehirn besser verstehen.

Ursprünglich sollte das durch den renommierten Europäischen Forschungsrat ERC ( erc.europa.eu/starting-grants/… ) ausgezeichnete, mit 1,5 Millionen Euro geförderte Projekt an der Freien Universität in Berlin durchgeführt werden. Doch es wurde dort schnell zum Politikum. In der Folge wurden Daniela Vallentin und ihre Arbeitsgruppe Zielscheibe von extremen Tierversuchsgegnern und Internetkampagnen und mussten sogar Personenschutz in Anspruch nehmen. Die Neurobiologin hat Berlin daraufhin den Rücken gekehrt, um ihr Projekt am Max-Planck-Institut für Ornithologie ( www.orn.mpg.de/ ) im bayrischen Seewiesen umzusetzen.

Im Interview erläutert die junge Wissenschaftlerin die Hintergründe und die praktische Umsetzung des Forschungsvorhabens und spricht darüber, wie sie mit der öffentlichen Kritik daran umgeht. …

Tierversuche verstehen – 18.09.2019

Wie der Gesang der NachtigallMisstöne erzeugt

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 18.09.2019
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