DAS WUESCHEN WIR UNS AUCH anstatt Massentierqual.

Wäre mal ein Vorbild für unser Agrarministerium.

20.03.2021 – 09:47 UHR

AUSTRALIEN GREIFT DURCH – Neues Tierschutzgesetz: Bis zu zwei Jahre Gefängnis für Tierquälerei!

Von Stephanie Brümmer

Grausamkeit an Tieren ist unerträglich. Australien hat scharfe Gesetze dagegen und mit dem aktuellen Wurf soll Tierquälerei nun noch stärker bestraft werden. Das wünschen wir uns auch so sehr für Deutschland…

Menschen, die ihr Haustier vernachlässigen oder bewusst quälen, haben jetzt allen Grund sich zu fürchten, denn Australien greift besonders hart durch. Bereits vor zwei Jahren war das Gesetz empfindlich verschärft worden. Aktuell schaltet der australische Staat New South Wales noch einen Gang höher und bestraft Tierquälerei jetzt mit bis zu zwei Jahren Freiheitsentzug und 110.000 Dollar Strafe.

Das ist das neue australische Gesetz gegen Tierquälerei

Das Parlament des südostaustralischen Staates hat aktuell ein Gesetz zur Erhöhung der Gefängnis- und Geldstrafen für Tierquäler verabschiedet, so berichtete die Daily Mail.

Das neue Gesetz für den Schutz der Tiere soll der Vernachlässigung und Misshandlung von Tieren entgegenwirken. Und die Strafen suchen ihresgleichen: Bis zu 110.000 Dollar Bußgeld und zwei Jahre Gefängnis bekommt, wer Tiere vorsätzlich und verschärft grausam quält. Bis zu einem Jahr Knast und umgerechnet 37.000 Euro Bußgeld drohen Menschen, die Tiere misshandeln, aber in jedem Fall.

Unternehmen zahlen bis zu 550.000 Dollar bei Tierquälerei

Für Unternehmen, die Tiere quälen, sind die Strafen noch empfindlicher: Bis zu 550.000 US-Dollar, umgerechnet ca. 462.000 Euro sind dann zu bezahlen. Werden Tieren keine Lebensmittel oder geeignete Unterkünfte von den Unternehmen zur Verfügung gestellt, kostet sie das 16.500 US-Dollar sowie eine sechsmonatige Haftstrafe oder aber eine Geldstrafe in Höhe von 82.500 US-Dollar.

Landwirtschaftsminister Adam Marshall ist überzeugt, dass durch das neue Gesetz der Tierschutz nun deutlich vorankommen werde: “Diese Änderungen werden zu einer bis zu achtfachen Erhöhung der Geld- und Gefängnisstrafen für Straftäter führen, die Tiere verletzen oder nicht angemessen pflegen”, so der Minister in einer Erklärung.

Tiere keine Sache, sondern “fühlende Wesen”

Schon Ende 2019 gab es ein revolutionäre Änderungen in der australischen Gesetzgebung im Australian Capital Territory, das als erstes Bundesgebiet in Australien ein Gesetz zur Änderung des Rechtsstatus von Tieren verabschiedete. Demnach gelten Tiere nun nicht mehr als Sache, sondern als „fühlende Wesen“. Auch vor dem Gesetz seien sie Lebewesen, die „Mitgefühl und eine Lebensqualität verdienen, die diesen immanenten Wert wiederspiegeln“, so berichtete ABC News.

Bis zu 3.000 Euro, wer nicht einmal am Tag Gassi geht

Die Maßnahmen? Hundebesitzer zum Beispiel, die mit ihrem Vierbeiner nicht mindestens einmal täglich Gassi gehen und deren Tiere ohne ausreichend Bewegungsfreiheit für 24 Stunden am Stück in der Wohnung gefangen sind, riskieren seit 2020 bis zu 3.000 Euro Strafe. Wichtig: Das gilt auch für Hundehalter, deren Tiere zum Beispiel in einem Hinterhof ohne genügend Auslauf festgebunden sind. Auch wer sein Tier nicht mit genügend Wasser, Futter und einer sauberen Unterkunft versorgt, kann mit empfindlichen Geldbußen bestraft werden.

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eurodog@mallorcahunde.info (21.03.2021; 13:05 Uhr)

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 21.03.2021
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