Skandalzirkus Voyage in Nürnberg
VIER PFOTEN fordert Aus für Wildtiernummern

Nürnberg / Hamburg, 24. Mai 2016 – Noch bis zum 12. Juni gastiert Circus Voyage in Nürnberg. Afrikanische Elefanten, Giraffen, ein Flusspferd und weiße Tiger sind Bestandteil des Zirkusprogramms. Die extrem anspruchsvollen Tierarten sind ständig auf Tour und haben unter Zirkusbedingungen nicht die Möglichkeit, ihren Bedürfnissen nachzukommen. Stattdessen verbringen sie ihr Leben bei Voyage auf engstem Raum und zeigen entwürdigende Tricks in der Manege. VIER PFOTEN pocht auf ein gesetzliches Wildtierverbot für Zirkusse.

Denise Schmidt, Kampagnenleitung VIER PFOTEN Deutschland:
„Die hochsensiblen Tiere werden bei Voyage zu Unterhaltungszwecken tierquälerisch gehalten und können ihr natürliches Verhalten nicht ausleben. Dies lässt die unzureichende Rechtsgrundlage leider immernoch zu. Es liegt an der Bundesregierung, den Wildtieren endlich zu helfen und ein Wildtierverbot auf den Weg zu bringen.“

Circus Voyage steht mit seiner Tierhaltung schon lange in der Kritik: zwei Giraffen und zwei Elefanten sind bei Voyage weit vor der natürlichen Lebenserwartung verendet. Abgesehen von den Tierschicksalen stellen Wildtierzirkusse auch ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Bei Voyage bringen sich nicht nur Zirkusmitarbeiter durch die tägliche Arbeit in Gefahr, sogar Kindern wird Elefantenreiten angeboten. Dabei ist die Liste mit schweren Unfällen gerade bei Elefanten lang.

Hintergrund:
Die Bundesregierung hat bisher zwei Entschließungen des Bundesrates aus 2003 und 2011 ignoriert. Im März 2016 wurde sie zum dritten Mal vom Bundesrat aufgefordert, endlich zu handeln. Wildtiere leiden in Zirkussen unter extremem Bewegungsmangel, ständigen Ortswechseln und langen Transportzeiten. In 19 europäischen Staaten gilt längst ein, zumindest eingeschränktes, Wildtierverbot in Zirkussen.

Mit einem Onlineprotest, Lobbyarbeit und aufmerksamkeitsstarken Aktionen im Rahmen der „Brüll-Kampagne“ (www.vier-pfoten.de/bruellen) mobilisiert VIER PFOTEN die Öffentlichkeit und Politiker für ein gesetzliches Wildtierverbot. Prominente, wie die GZSZ-Stars Anne Menden und Nina Bott, Schauspieler Andreas Hoppe (u.a. bekannt aus dem ARD Tatort), Boxweltmeisterin Regina Halmich, Moderator Daniel Aminati und die Tierfiguren von Kinderbuchautor Janosch, unterstützen die Forderung.

Parallel kümmert sich die international tätige Stiftung auch um Einzelschicksale: Gerettete Zirkusbären finden in den VIER PFOTEN Bärenschutzzentren in Deutschland, Bulgarien, dem Kosovo, Österreich und der Ukraine ein neues Zuhause; ehemaligen Zirkuslöwen und -tigern schenkt VIER PFOTEN im südafrikanischen LIONSROCK einen tiergerechten Lebensabend.

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Zum Online-Protest für ein Wildtierverbot im Zirkus: www.vier-pfoten.de/bruellen

Hintergrundinformationen: www.vier-pfoten.de/themen/wild…

Druckfähige Fotos finden Sie weiter unten in dieser Email. Weitere Bilder und sendefähiges Videomaterial von Wildtieren in deutschen Zirkussen sowie die Anzeigenmotive aller prominenten Unterstützer stellen wir Ihnen gerne honorarfrei zur Verfügung.

Gerne vermitteln wir Ihnen ein Interview mit der VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Denise Schmidt.

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Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Seit 1988 setzt sich VIER PFOTEN dafür ein, dass Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Dafür betreibt die international tätige Stiftung mit Büros in 12 Ländern Aufklärungs- und Bildungsarbeit, nachhaltige Kampagnen sowie Lobbyarbeit. Im Fokus steht dabei die Verbesserung der Lebensbedingungen von Nutz-, Heim- und Wildtieren. In den VIER PFOTEN Schutzzentren finden Bären und Großkatzen aus schlechter Haltung ein tiergerechtes Zuhause. www.vier-pfoten.de

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Für ein Wildtierverbot im Zirkus!:
bruellen.vier-pfoten.de/

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Presserückfragen an VIER PFOTEN:

Anna-Lena Krebs
Pressestelle VIER PFOTEN Deutschland
Tel.: +49-40-399 249-44
Mobil: +49-160 905 594 83
Mail: presse-d@vier-pfoten.org
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Schomburgstraße 120, 22767 Hamburg
www.vier-pfoten.de

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Presse Vier Pfoten Deutschland (24.05.2016; 09:59 Uhr)
presse-d@vier-pfoten.org

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 24.05.2016
twitter.com/fellbeisser

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