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Magdeburg / Stuttgart, 16. Juli 2020 – Weil ein Zander mutmaßlich bewusst gequält wurde, um Angelausrüstungen zu bewerben, hat PETA den Profi-Angler und Mitarbeiter einer Firma für Angelzubehör Veit Wilde angezeigt. Gegen den Magdeburger steht der Verdacht vorsätzlicher Tierquälerei zu kommerziellen Zwecken im Raum. Die Tierrechtsorganisation erhielt von einem Whistleblower den Hinweis auf ein am 5. Juni auf YouTube hochgeladenes Video ( www.youtube-nocookie.com/embed… ). Darin ist zu sehen, wie Veit Wilde einem Fisch nach dem Fang – und folglich offenbar aus dem rein kommerziellen Zweck, die Angelutensilien seines Arbeitgebers zu vermarkten – den Haken von seiner ursprünglichen Stelle entfernt und nachträglich an anderer Stelle durch den Mund bohrt. Zudem wurde der Fisch nach seinem Fang über einen längeren Zeitraum in die Kamera gehalten. [1] PETA erstattete daher wegen des Verdachts auf Verstoß gegen § 17 Abs. 2 a und b des Tierschutzgesetzes bei der Staatsanwaltschaft Thüringen Strafanzeige.

„Ein Fisch ist ein Jemand, kein Etwas. Daher war es besonders grausam, dem bereits unter Atemnot und Todesangst leidenden Fisch noch vorsätzlich weiteren Schmerz zuzufügen“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin und Fachreferentin für Meerestiere bei PETA. „Fische sind uns sehr ähnlich. Sie schließen Freundschaften, spielen, sind neugierig, sie lernen, und oft geben sie ihr Wissen an ihren Nachwuchs weiter. Sie kämpfen genauso um ihr Leben, wie wir das tun würden.“ …

PETA Deutschland e.V. – 16.07.2020
www.peta.de/verdacht-auf-takti…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 16.07.2020
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