FDS UG – Pressemitteilung vom 23.04.2021

Winsen, 23. April 2021. Anlässlich der Umweltministerkonferenz – vom 21 bis 23. April in Mecklenburg-Vorpommern mahnen Weidetierhalter die rasante Ausbreitung von Wölfen und die immensen Schäden, die damit einhergehen an. Sie fordern eine wirksame Abwehr gegen die Wölfe. „Leider wurde auch diesmal kein Ergebnis zum günstigen Erhaltungszustand der Wölfe getroffen “, erklärt Wendelin Schmücker, Geschäftsführer der FDS UG.

Nach Ansicht der Weidetierhalter droht die Situation bei weiterer Untätigkeit der Umweltminister völlig aus dem Ruder zu laufen. Denn seit der Jahrtausendwende, als erstmals „zugewanderte“ Wölfe gesichtet wurden, ist deren Zahl auf zweitausend in die Höhe geschnellt – mit dramatischen Folgen für die Weidetiere und deren Halter, die um ihre Existenzen bangen. Nachweislich ist eine Beweidung für den Artenschutz effektiver als eine reine Mahd. Die Tiere halten die Landschaft offen, was Wiesenbrütern, wie z.B. Braunkehlchen, zugutekommt. Zusätzlich sind Weidetiere ein perfektes Biotop für Insekten, die wiederum Nahrung für verschiedene Vogelarten sind. Auf extensiv beweideten Flächen wachsen seltene Pflanzen, auch bestimmte Orchideenarten. Davon profitiert die Gesellschaft, aber auch die Tourismusbranche mit Gastronomen und Hotels.

„Weidetier- und Wolfsschutz passen so nicht zusammen“

„Obwohl die Umweltministerkonferenz der Weidetierhaltung einen hohen Stellenwert einräumt, halten die Vertreter aus Bund und Ländern parallel an der Ausbreitung von gefährlichen Wölfen in menschlich geprägten Kulturlandschaften fest“, erklärt Wendelin Schmücker. „Alle Warnungen von international anerkannten Wolfsforschern werden dabei ignoriert.“

Zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere fordern die Schäfer und Weidetierhalter ein aktives Wolfsmanagement:

1. Zuerst muss die FFH-Richtlinie endlich vollständig in nationales Recht umgesetzt werden. Bei der Umsetzung wurden die Entnahmeregeln, die die Schutzjagd ermöglichen nämlich “vergessen”. Das ist sofort nachzuholen!

2. Wenn unsere Bundesumweltministerin, wie 2019 geschehen, den Wolfsbestand in Deutschland von 2015 nach Brüssel meldet, müssen die Landesumweltminister einschreiten, die aktuellen Bestände dorthin melden und gleichzeitig auf das Bundesumweltministerium einwirken tatsächlich zutreffende Zahlen zu melden!

3. Die Umweltministerkonferenz muss auf das BfN und das Bundesumweltministerium einwirken, den günstigen Erhaltungszustand gegen über Brüssel zu erklären. Der ist mit 18.000 Wölfen der Population, zu der die Wölfe in Deutschland gehören längst erreicht.

4. Die Tierart Wolf ist, als wildlebende, herrenlose Tierart ins Bundesjagdrecht aufzunehmen, um die Regulierung des Bestandes zu ermöglichen, sobald dies rechtlich möglich ist.

Über die FDS UG

Die FDS UG, gegründet im Jahr 2017, produziert und vermarktet Artikel, die der Aufklärung der Öffentlichkeit über die Leistungen der Schafhaltung und der Schäferfamilien dienen. Teile ihrer Erlöse spendet die FDS UG dem Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. Dieser wiederum unterstützt Schäfer, die aufgrund von Wolfsattacken unverschuldet in finanzielle Not geraten sind.

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Pressekontakt:

FDS UG
Wendelin Schmücker
Repmoor 14
21423 Winsen (Luhe)
Tel.: (04171) 60 41 52
Mobil: (0159) 04382931
E-Mail: wendelin.schmuecker@yahoo.de

Internet: www.weidetierhaltung-wolf.de/

Mit freundlichen Grüßen,

Wendelin Schmücker
Geschäftsführer
Repmoor 14
21423 Winsen/Luhe
Tel.: 04171-604152
Handy: 0175-7007260

www.weidetierhaltung-wolf.de/

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Wende Schaf (23.04.2021; 13:00 Uhr)
schafwende@gmail.com

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 23.04.2021
twitter.com/fellbeisser

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