SURVIVAL INTERNATIONAL – Pressemeldung vom 15.06.2017
Indische Behörden drohen einem indigenen Volk damit, es aus einem Tiger-Reservat zu vertreiben – im Namen des Naturschutzes. Zugleich aber wurde in dem Schutzgebiet nun die Erkundung von Uran-Vorkommen genehmigt ( www.newindianexpress.com/state… ). Der Schritt hat Aktivist*innen entsetzt, die den Behörden „Heuchelei“ vorwerfen.
Angehörige der Chenchu aus dem Tiger-Reservat Amrabad hoffen darauf, auf dem Land bleiben zu dürfen, von dem sie leben, und das sie seit Jahrtausenden bewirtschaften.
Die Indigenen erklärten: „Die Forstbehörde will uns von hier vertreiben. Wir wollen aber nirgendwo anders leben. Wir schützen unseren Wald. Wenn wir ihn verlassen, ist es, wie einen Fisch aus dem Wasser zu nehmen: Er wird sterben (…) Doch für ihren Profit trennt die Regierung die Chenchu von ihrem Wald. Das ist, wie Kinder von ihren Müttern zu trennen.“
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Survival International (15.06.2017; 10:18 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 15.06.2017
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