Thomas Schröder vom Tierschutzbund hält nicht viel vom neuen Tierwohl-Siegel für frisches Geflügelfleisch. “Hier ist die Wirtschaft frei im Gange, Tierwohl im Stall zu definieren ohne es nachhaltig im Stall umzusetzen”, sagte er im Dlf. Zudem verwirre es die Verbraucher.

Thomas Schröder im Gespräch mit Birgid Becker

Die Kriterien für den Tierschutz seien nicht streng genug, kritisierte Schröder das von der “Initiative Tierwohl” eingeführte Label. So sei etwa die Besatzdichte im Stall noch viel zu hoch. Besonders problematisch sieht er die Kritierien für die Putenhaltung: Da es keine gesetzliche Regelung gebe, habe sich die Initiative hier einfach etwas ausgedacht – und täusche damit den Verbraucher.

Der sei durch ein weiteres Tierwohl-Siegel eher verwirrt. Denn für das bereits bekannte Tierwohl-Siegel vom Bund gebe es völlig andere Kriterien.

Das Interview in voller Länge:

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Deutschlandfunk – 18.01.2018
www.deutschlandfunk.de/tierwoh…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 19.01.2018
twitter.com/fellbeisser

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