Gepostet von Hildegard Suntinger

Die medizinische Forschung hat eine lange Tradition in Tierversuchen. Neben dem ethischen Problem entbehren Tierversuche aber auch der Zuverlässigkeit. Mäuse reagieren nicht immer genauso wie Menschen auf Krankheiten und Wirkstoffe. So ist etwa Schokolade für Hunde giftig, erklärt Projektassistent Mario Rothbauer ( tiss.tuwien.ac.at/adressbuch/a… ) von der Cellchip Group ( www.ias.tuwien.ac.at/research-… ) an der TU Wien. Außerdem sind Tierversuche kaum exakt reproduzierbar. Kleine Veränderungen in der Haltung und der Behandlung der Tiere können große Auswirkungen auf die Endergebnisse haben.

Das Team um Rothbauer strebt eine alternative, tierversuchsfreie medizinische Forschung an. Die Methode basiert auf der Simulation von menschlichen Organen unter kontrollierten Bedingungen im Biochip. In diesen sogenannten organ-on-a-chip Systemen sind Daten zu erheben, die man bei einem Versuchstier gar nicht messen könnte. Zudem ist dieser Ansatz besser kontrollierbar und zuverlässig. …

Innovation Origins DE – 10.10.2019

Tierversuchsfreie medizinische Forschung braucht eine klare Gesetzgebung

———-

Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 10.10.2019
twitter.com/fellbeisser

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein