Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. – Pressemitteilung vom 11.03.2021

Die Odyssee der Rinder, die monatelang auf schrottreifen Frachtern auf dem Mittelmeer kreuzten, haben in den letzten Wochen weltweit Schlagzeilen gemacht. Mittlerweile wurden alle Tiere von Bord der Karim-Allah getötet. Den über 1.700 Tieren auf der Elbeik droht nun das gleiche Schicksal. EU-Parlamentarier und EU-Tierschutzverbände fordern ein sofortiges Eingreifen der zuständigen Behörden und ein Ende der qualvollen Transporte.

Nach drei Monaten auf See endete die Reise von 864 Rindern auf der Karim-Allah in Cartagena (Spanien), wo alle Tiere entladen und getötet wurden. Das gleiche Schicksal droht nun auch den über 1.700 Rindern an Bord der Elbeik, die derzeit vor Griechenland liegt. Beide Schiffe wurden nach der Abreise in Spanien in Tripolis (Libyen) wegen des Verdachtes auf Blauzungenkrankheit abgelehnt und befanden sich seitdem auf einer Odyssee auf dem Mittelmeer auf der Suche nach einem Hafen. Während der gesamten Zeit auf dem Schiff wurden die Tiere von keinem Tierarzt kontrolliert. Dank der unermüdlichen Arbeit unserer EU-Partnerverbände vor Ort und des direkten Kontakts mit dem Anwalt der Schiffe herrscht nun Gewissheit, dass sich mehr als fünfzig tote Tiere an Bord befinden.

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Online-Version der Pressemitteilung:

11. März 2021: Tiertransportkrise: EU-Abgeordnete für Rettung der Rinder auf dem Mittelmeer

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Menschen für Tierrechte – Pressestelle (11.03.2021; 12:15 Uhr)
ledermann@tierrechte.de

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 11.03.2021
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