Galeria Kaufhof Stopfleber Stopp!

Samstag, 08.03.2014

Zeil 116, Frankfurt am Main

14:00 – 17:00 Uhr

Aktivist_innen der Tierrechtsinitiative Rhein-Main e.V. demonstrieren am Samstag, den 08.03.2014 gegen den Verkauf von Stopfleber durch Galeria Kaufhof. „Für die Stopfleberindustrie werden Millionen Enten und Gänse in Käfigbatterien gewaltsam überfüttert und gezielt krank gemacht“ erklärt Lars Burghardt, 1. Vorsitzender des ehrenamtlich tätigen Vereins. Das Ziel: eine Fettleber. Der Preis: die Gesundheit der Tiere, die in qualvoller Enge leiden. Die Produktion der Stopfleber ist in Deutschland und in 13 anderen europäischen Ländern verboten, da diese mit dem Tierschutzgesetz nicht vereinbar ist. „Der Verkauf der Tierqual-Delikatesse ist jedoch noch erlaubt.
Wir fordern das sofortige Ende des Verkaufs von Stopfleber durch Galeria Kaufhof und durch alle anderen Geschäfte und somit das Ende der Tierausbeutung“ so Burghardt weiter.

Arbeiter stoßen den Vögeln mehrmals täglich ein ca. 50 cm langes Metallrohr in den Schlund und pumpen den Tieren ca. 1,2 kg Futterbrei pro Tag in den Magen (die fünffache Menge der normalen
Nahrungsaufnahme). Die Rohre zerstoßen häufig den Hals der Vögel, sodass große Wunden entstehen, die den Tieren enorme Schmerzen verursachen. Viele Vögel können nicht mehr stehen und nur sehr schwer atmen, haben Herz-Kreislauf-Probleme und Stoffwechselstörungen, weil ihre Leber krankhaft verfettet ist.
Innerhalb von 12-21 Tagen schwillt die Leber auf das 10fache ihrer Normalgröße an. „Dass die Produktion in Deutschland auf Grund des Tierschutzes nicht erlaubt ist, sollte für sich sprechen. Stopfleber ist nichts anderes als ein krankhaft verfettetes Organ von Tieren, die ihr kurzes Leben lang enormen Schmerzen ausgesetzt werden“ berichtet der 1. Vorsitzende. „Aktuell finden in vielen deutschen Städten Aktionen gegen Galeria Kaufhof statt, ebenfalls ist das Unternehmen im Internet der Kritik am Verkauf von Stopfleber ausgesetzt. Noch flüchtet sich die Unternehmensleitung in Ausreden. Wir werden jedoch nicht mit dem Protest aufhören, bis Galeria Kaufhof eingesehen hat, dass man für Profit Tiere nicht ausbeuten und quälen muss“.

Vor Ort wird die Tierrechtsinitiative Rhein-Main e.V. durch das Verteilen von Infomaterial, durch Bilder aus den Stopfbetrieben, durch das Halten von Bannern und durch Megaphondurchsagen die Passant_innen über die grausamen Zustände in der Stopfleberproduktion aufklären.

Für die Befreiung von Mensch und Tier.

Pressekontakt vor Ort: Lars Burghardt (01778286193)

Für weitere Infos zum Thema Stopfleber:

www.stopfleber.org

www.soko-tierschutz.org

———-

Tierrechtsinitiative Rhein-Main e.V. (05.03.2014; 18:45 Uhr)
info@tirm.de

———-

Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 06.03.2014
twitter.com/fellbeisser

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein