Sehr geehrter Herr Dr. Thies,
wir schließen uns dem nachfolgenden Schreiben von Frau Rautenberg vollumfänglich an und fordern Sie auf, diesen Transport von 32. trächtigen jungen Kühen sofort zu untersagen und dafür Sorge zu tragen, dass die Überproduktion von Kälbern sofort beendet wird!
Und bitte bedenken Sie: Tiere haben zwar keine Lobby – aber viele wahlberechtigte Freunde!
Mit tierfreundlichen Grüßen,
Martina & Shawn Patterson
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Gesendet: Sonntag, 25. April 2021 um 14:35 Uhr
Von: “Martina Patterson” pattersonmatpatt@gmx.de
An: C.Thies@vost.de, info@landkreis-aurich.de
Cc: info@ndr.de, fernsehen@ndr.de, panorama@NDR.de, hart-aber-fair@wdr.de, mail@vox.de, info@hubert-burda-media.com, redaktion@focus.de, spiegel@spiegel.de, DieZeit@zeit.de, redaktion@welt.de, prm@taz.de, info@redaktion-nutzwerk.de, redaktion@fellbeisser.net
Betreff: Rindertransport nach Marokko
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Sehr geehrter Herr Dr. Thies,
trotz kaum noch zu zählender Appelle, Auslegungen von Gesetzestexten, Zuständigkeitsgeplänkel zwischen Länderrecht, Bundesrecht und EU-Recht, wer denn nun für das unermessliche Tierleid in der “Viehwirtschaft” verantwortlich ist, wird von der Agrarindustrie und Ihren Verbänden weiterhin Überschuss produziert, an dem aber gut verdient wird.
Trotzdem möchte ich erwähnen, dass der deutsche Steuerzahler dieses Tierleid und die horrenden Verdienste der Agrarindustrie mit 13 Milliarden Euro pro Jahr subventioniert.
(taz und Spiegel) – www.spiegel.de/wirtschaft/tier….
Seit Monaten ermittelt ein Untersuchungsausschuss der EU zu den unglaublichen Tierquälereien, die Tiertransporte in Drittländer mit sich bringen. Ich habe als Mitglied in verschiedenen Tierschutzbündnissen und als Kreistagspolitikerin direkte Informationen zu Beteiligten dieses Ausschusses, aber auch zu Herrn Lins, der für die CDU dem Landwirtschaftsausschuss in der EU vorsitzt.
Zusätzlich habe ich auch persönlichen Kontakt zu dem Personenkreis, der Tiertransporte in Drittländer begleitet hat und die Qualen der Schächtungen dokumentiert hat. (Karremann, Verheyen, Frau Dr. Martin). Die Mär vom angeblichen Aufbau von Milchviehherden ist also niemandem mehr zu vermitteln…
Die Realität sieht anders aus, die verängstigten und entkräfteten Tiere erwartet nach dem Verladen ein grausamer Tod, es ist üblich, den Tieren die Achillessehnen durchzuschneiden und ihnen die Augen auszustechen, damit beim Durchschneiden der Kehle möglichst wenig Gegenwehr zu erwarten ist. Auch wenn ein Herr Lindena da ständig in den Medien etwas anderes behauptet, sind diese Grausamkeiten nicht von der Hand zu weisen, weil vielfach dokumentiert. Siehe auch bisherigere Berichte der EU-Untersuchungskommission.
Die Rolle, die Viehzuchtverbände bei diesen Verstößen gegen geltendes Recht – nämlich das Tierschutzgesetz- spielen, ist sicher noch genauer in Augenschein zu nehmen.
Ungeachtet dessen bin ich davon überzeugt, dass der heutige Umgang mit fühlenden intelligenten Lebewesen einer Zivilisation des 21. Jahrhunderts unwürdig ist und genauso sicher bin ich, dass alle dafür Verantwortlichen eines Tages dafür zur Verantwortung gezogen werden.
Ich fordere Sie auf, diesen Transport von 32. trächtigen jungen Kühen, die aus Bayern stammen, nach Aurich geliefert wurden und nach Marokko geliefert werden sollen aus den oben geschilderten Gründen zu unterbinden und gemeinsam mit Ihren Kollegen aus der “Viehwirtschaft” dafür zu sorgen, dass die Überproduktion von Kälbern sofort beendet wird.
Mit freundlichen Grüßen,
Marianne Rautenberg
Vorsitzende
“Unsere Hände f.v. Pfoten e.V.”
www.ramses-und-co.org.
Mitglied in Bündnis “menschfairtier”
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Betreff: Rindertransport nach Marokko
Datum: 25.04.2021 um 14:07 Uhr
Von: marry.rautenberg@t-online.de
An: C.Thies@vost.de
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Übersandt von:
Martina Patterson (25.04.2021; 14:41 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 25.04.2021
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