SPD und CDU wollen erneut nur die Regeln der bereits bestehenden Berliner Leitlinien für Pferdekutschen verschärfen – Tätigkeit wird simuliert, wo nichts getan wird.
CDU sucht im Streit um Pferdekutschen Kontakt zu: Einem einzelnen Kutscher.
Nicht wie zu erwarten, zu einer Tierschutzorganisation oder der Petentin der Petition “Endgültiges Pferdekutschenverbot in Berlin” auf Change.org selbst, welche mittlerweile über 71.200 Zeichner hat.
Der besagte Kutscher; Herr Ludwig Zachmann, möchte zwar nicht in die Politik – aber es kann ja nicht schaden, dem Senat persönlich zu sagen, was er vom geforderten Verbot in Berlin hält.
Naturgemäß – gar nichts.
Man darf nun auf die Argumente gespannt sein, die Herr Zachmann gegen ein Bürgerbegehren von über 71.200 Zeichnern vorbringen wird!
Möglicherweise die Berufsfreiheit? Oder doch eher wieder die Existenzen der Kutscher?
Oder vielleicht werden wir wieder Zeuge davon, dass ein Kutscher beteuert, wie sehr er doch seine – durch die Stadt, die Abgase, den Lärm getriebenen Pferde liebt?
Der Senat jedenfalls geht den Weg des geringsten Widerstandes – das ist eben am einfachsten und gut kopiert bei den Politikern – anstatt sich mit jemand zu treffen – der das Verbot befürwortet.
Pferdekutschen- Symptom für ein moralisch erkranktes Tourismusangebot.
Und der Kampf auf Kosten der leidenden Kutschpferde Berlins – geht in die nächste Runde.
Petentin – Julia Maier
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Julia Maier (23.05.2016; 17:33 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 23.05.2016
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