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Wietze / Stuttgart, 20. Juli 2020 – Nachdem Tönnies in Rheda-Wiedenbrück in den vergangenen Tagen mit mehreren Tausend Quarantäne-Fällen und mehr als 1.500 Corona-infizierten Mitarbeitern für Schlagzeilen sorgte, warnt PETA nun auch den Rothkötter-Geflügelschlachthof in Wietze vor drohenden Gefahren. Mit einem Sensenmann-Kostüm protestiert die Tierrechtsorganisation am Mittwoch ab 16 Uhr vor dem Schlachthaus am Trannberg. Unter dem Motto „Schlachthöfe: Tödlich für Menschen und Tiere“ mahnt PETA, die Infektionsrisiken ernst zu nehmen: Bereits 2004 nannte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die steigende Nachfrage nach tierischen Produkten als eine der Hauptursachen für die Entstehung von Zoonosen. [1] Nach PETAs Ansicht ist die Fleischindustrie nicht zukunftsfähig, sodass nun Unternehmen und Politik gefragt sind, den Weg für eine vegane Produktion zu ebnen.

„Die Gier nach Fleisch hat überhaupt erst zahlreiche Infektionskrankheiten und Pandemien wie COVID-19 begünstigt. Wo Tiere massenweise auf engstem Raum inmitten ihrer eigenen Exkremente zusammengepfercht werden, existieren regelrechte Brutstätten für tödliche Keime“, so Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA. „Mittlerweile mussten schon zahlreiche Schlachtbetriebe schließen, um die Ausbreitung des Coronavirus nicht zu verschärfen. Dass die Produktion in der Anhalter Fleischwaren GmbH in Zerbst trotz des Infektionsrisikos weiterläuft, zeigt, dass in diesem System Profit über dem Wohl von Tieren und Menschen steht und damit die Ausbeutung der Arbeiter zur Tagesordnung gehört.“ …

PETA Deutschland e.V. – 20.07.2020
www.peta.de/peta-protestiert-a…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 20.07.2020
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