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Da sind sich BUND, also der Naturschutz und die liebe Tante Klöckner, identischer Geisteshaltung, einig. In unseren Wald gehören keine Tiere, die Bäume fressen. Es muss alles ausgerottet werden, damit unsere Wälder naturgemäß unseren Erwartungen entsprechen.

Nachdem nicht der Hauch eines Protestes zu hören ist, noch nicht einmal gegen das Totschlagen von Frischlingen, von Bambi und dem anderem Ungeziefer, ist der Zeitpunkt gut gewählt, endlich auch bei Nacht und Unwetter dieser Pest Herr zu werden. Das feige Verstecken in Finsternis, hinter Sträuchern, wird ein Ende haben müssen. Wegen der “Klimakrise”, wie der BUND weiß.

Nunmehr wird mit Nachtsichtgeräten, Restlichtverstärkern, auch der allerletzte Schlupfwinkel ausgeleuchtet und mit Infrarot Zielgeräten Entfernung gemessen, Fehlschüsse zu vermeiden. Weiterhin wird den Jagdgenossen gleicher Auffassung endlich die Aufrüstung mit Automatgewehren erlaubt, die gleichzeitig drei, abgefeilte Geschosse ins Ziel bringen, damit es auch richtig fetzt und spritzt und Nichts mehr davonkriechen kann. Selbstverständlich darf in Deutschlands Natur längst wieder mit Schlagfallen hantiert werden, die nachhaltig verstümmeln.

Hier bewährt sich mal eine sadistische Landwirtschaftsministerin und bezeugt ihre Verpflichtung gegenüber ihren Genossen, den Mästern, Metzlern und Jägern.

Allüberall ist von Tierschutz die Rede, nicht aber da, wo Geschehen verordnet wird. Ein erbärmlicher Tierschutz, der noch nicht einmal wahrnimmt, welche bluttriefenden Massaker in dieser Republik zum selbstverständlichem Alltag gehören.
BWM

Neues Jagdrecht soll Schutz der Wälder und Kampf gegen Schweinepest nützen

Herbstwald in Niedersachsen

Mi., 4. November 2020, 4:16 PM MEZ

Nachtzielgeräte für die Wildschweinjagd und ein stärkerer Fokus auf den Schutz junger Bäume: Neue Regeln für die Jagd sollen der Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest und dem Schutz der vielerorts stark in Mitleidenschaft gezogenen Wälder zugute kommen. Das Bundeskabinett beschloss dafür am Mittwoch einen Entwurf von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) zur Änderung des Bundesjagdgesetzes, des Bundesnaturschutzgesetzes und des Waffengesetzes. Die Umweltschutzorganisation BUND erklärte, der Waldumbau sei “zentral im Kampf gegen die Klimakrise”.

Mit der Novellierung steht die erste größere Reform des Bundesjagdgesetzes seit 1976 bevor. Vorgesehen ist unter anderem, dass das Verbot für Nachtzieltechnik und Infrarotaufheller bei der Jagd auf Schwarzwild aufgehoben wird, wie das Agrarministerium erklärte. Derzeit gibt es in den von der Schweinepest betroffenen Gebieten eine verstärkte Jagd auf Wildschweine. Hintergrund ist, dass die Tierseuche leicht von Schwein zu Schwein übertragen werden kann und insbesondere Schweinefleischproduzenten eine Ausbreitung auch auf Hausschweinbestände fürchten.

Klöckner bezeichnete die Jäger am Mittwoch als “wichtige Partner bei der Bekämpfung der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest”. Zugleich betonte sie, dass “nach so vielen Jahren” eine Anpassung des Bundesjagdgesetzes notwendig geworden sei und damit ein “nachhaltiger Waldumbau” flankiert werden solle.

Ein zentraler Punkt ist hierbei, dass nach Angaben von Klöckners Ministerium bundesweit rund 33 Prozent der jungen Bäume “verbissen” sind – also Wildtiere wichtige Triebe der Pflanze abgebissen haben. Zugleich wird derzeit versucht, dass die Wälder wegen der teils großen Waldschäden durch die Extremwetterereignisse der vergangenen Jahre zu “klimastabilen Mischwäldern” aufgeforstet werden.

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Gesendet: Mittwoch, 04. November 2020 um 17:56 Uhr
Von: “Bernd Wolfgang Meyer” bernd-wolfgang.meyer@t-online….
Betreff: Neues Jagdrecht soll Schutz der Wälder und Kampf gegen Schweinepest nützen

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Übersandt von:
Martina Patterson (05.11.2020; 12:59 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 05.11.2020
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