Jasmin Huebner
Online-Redakteurin bei PETA Deutschland

Im Februar 2021 stimmte das niedersächsische Kabinett dem Gesetzentwurf zur Änderung des Landesjagdgesetzes zu. Der Entwurf beinhaltet verschiedene Rückschritte hinsichtlich des Tierschutzes: So soll das Verbot für die Verwendung von Nachtzieltechnik aufgehoben werden, damit Jäger Wildschweine und nachtaktive eingewanderte Arten ( www.peta.de/themen/neozoen/ ) wie Waschbär, Marderhund und Goldschakal leichter töten können. Außerdem wird der Elterntierschutz durch schwammige Formulierungen aufgeweicht. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast plant auch, die Jagd auf Hauskatzen auszuweiten. Tierquälerische Jagdpraktiken ( www.peta.de/themen/jagdarten/ ) wie der Einsatz von Totschlagfallen oder die Baujagd, die in einigen anderen Bundesländern bereits weitgehend verboten wurden, sollen in Niedersachsen erlaubt bleiben. Gleiches gilt für die Hobbyjagd auf Füchse und andere Beutegreifer. [1] …

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PETA – 20.04.2021

Neues Jagdgesetz in Niedersachsen erlaubt mehr Tierleid

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 20.04.2021
twitter.com/fellbeisser

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