Die Endoprothetik des Hüftgelenks hat sich in Deutschland etabliert. Für HD-geplagte Geschöpfe durchaus eine gute Chance, schmerzfrei zu leben.
Endoprothetik muss man aber „können“. Bekanntlich wird ein Chirurg immer besser, je häufiger er einen derartigen Eingriff durchführt.
Mit den Jahren hat sich jedoch unsere Einstellung zur Sache als Tierärzte so geändert, dass wir unseren Kunden und solchen, die es werden wollen, von einer Endoprothese abraten. Der Grund liegt nicht nur in den exorbitanten Kosten, sondern in der großen Gefahr einer Infektion mit multiresistenten Keimen.
Besuch aus dem Sauerland
Seit vielen Jahren nehmen wir zur Kenntnis, dass in gewissen uns bekannten tierärztlichen Einrichtungen Hüftgelenkimplantationen „in die Hose gehen“.
Familie S., angereist aus dem Sauerland, stellte uns vor wenigen Tagen ihre 2-jährige Dobermannmischlingshündin vor. Diese hatte vor Monaten in NRW rechts eine Endoprothese erhalten. Die Kosten lagen bei 5.000 Euro.
Es ergab sich jedoch, dass eine Infektion mit multiresistenten Bakterien den Erfolg zunichte machte: In einer anderen Einrichtung musste das Bein komplett abgenommen werden – Die Infektion blieb jedoch im Beckenknochen und fistelt – bis heute. Die Kosten: 3.500 Euro.
Der nun dreibeinigen Hündin konnte mit den Methoden der Schulmedizin nicht geholfen werden. Ziemlich sicher ist inzwischen auch das Mikrobiom des Darms durch alle angewendeten Antibiotika nachhaltig gestört – mit allen unsäglichen Folgen.
Die Frage der Familie S., „wie konnte das passieren?“ war schnell beantwortet: Es waren sicherlich keine Hygienemängel in den tierärztlichen Einrichtungen in NRW. Vielmehr ist lange schon bekannt, dass Keime, auch multiresistente, vom Hund „mitgebracht“ werden. Unsere Hunde (und Katzen) stehen unter einem enormen Infektionsdruck. Sie haben Ihre Schnute dichter an der Erde als wir Menschen und nehmen täglich Keime auf, die sie nie wieder loswerden. Eine besondere Gefahr ist die mit Gülle verseuchte Erde in landwirtschaftlichen Gebieten. Vergl.: Riskante Resistenzen, Annett Mängel u.a.: www.kritische-tiermedizin.de
Diese Keime maskieren sich und sie vermehren sich in dem Moment, wenn Körpergewebe durch einen chirurgischen Eingriff gestresst wird. Ihr Zielgebiet: Die Endoprothese. Auch eine sorgfältige Blutanalyse vor der OP kann oft keinen Hinweis auf eine Infektion ergeben. Diese Dramatik wird auch aus Krankenhäusern berichtet, wo operierte Patienten nach dem Aufwachen erkennen dürfen, dass sie eine Infektion haben, die niemals beherrschbar sein wird. Die Zahl der postoperativen Infektionen steigt offensichtlich und wird mit „Krankenhauskeimen“ in Verbindung gebracht. Und die Zahl der Gliedmaßenamputationen steigt auch.
Familie S. aus dem Sauerland hatte keine Kenntnis von derartigen Gefahren. Ein Blick auf das mitgebrachte Röntgenbild: Die Denervation nach Küpper hätte ausgereicht, um den Hund trotz deformierter Hüfte sein Leben lang schmerzfrei zu stellen. Der Stress für das umliegende Gewebe wäre ein Bruchteil von dem einer Endoprothesen-OP. Infektionen danach? Null.
Prä- und postoperative Versorgung mit Chlordioxid
In Kenntnis, das Chlordioxid, vernünftig hergestellt, alle pathogenen Keime im Organismus beseitigen kann, ist in einer Zeit, in der Ratlosigkeit die Medizin und Tiermedizin beherrscht, zu überlegen, ob nicht doch die Anwendung des „Molekül X“ prä- und postoperativ zum Standard erhoben wird. Das unbeschreibliche Leid von Patienten und deren Familien könnte so vermieden werden.
Familie S. Aus dem Sauerland behandelt nun ihre dreibeinige Hündin mit diesem segensreichen Stoff. Und die chinesische Botschaft in Berlin hat den Hinweis erhalten, dass Chlordioxid hervorragend bei Coronavirosen des Hundes und der Katze wirksam ist.
Schöne Grüße an die verantwortlichen Politiker in Berlin und sonstnochwo!
Dirk Schrader, Hamburg
Kontakt:
Dirk Schrader
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veterinarianshh@aol.com (16.02.2020; 12:43 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 16.02.2020
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