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Neckargemünd / Stuttgart, 1. Dezember 2020 – Gänse zum Abschuss freigegeben: Die Stadt Neckargemünd tötete bereits Anfang November drei Kanadagänse und vermutlich eine Nilgans. Durch den Abschuss einzelner Tiere sollten andere Artgenossen aus dem Gebiet vertrieben werden. Als Hauptgrund wurde die weitgehende Verbreitung der Tiere angegeben, wodurch heimische Arten verdrängt würden. Fachleute wie die Deutsche Ornithologen-Gesellschaft (Projektgruppe Gänse-ökologie) weisen jedoch darauf hin, dass es keinerlei Belege für diese Behauptung gibt [1]. Der tatsächliche Grund für die Tötungen ist meist auf Beschwerden über Kot und Lärm zurückzuführen. PETA appellierte nun in einem Schreiben an Bürgermeister Frank Volk, von der Jagd zukünftig abzusehen und tierfreundliche Maßnahmen zu ergreifen.
„Hier wurden Tiere offenbar vor allem deswegen getötet, weil sich Menschen von ihnen belästigt fühlen. Das Märchen von der Kanadagans, die angeblich heimische Arten verdrängen würde, ist unhaltbar und wird gerne vorgeschoben, um ein unethisches Handeln zu rechtfertigen“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA. „Auch die sinnlosen Tötungen mehrerer Gänse in Nürnberg und Frankfurt vor über anderthalb Jahren zeigen, dass der Abschuss keine Lösung darstellt: Die Gänse betrachten die Gelände weiterhin als ihren Lebensraum und kehren zurück.“ …
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PETA Deutschland e.V. – 01.12.2020
www.peta.de/kritik-an-gaenseja…
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 01.12.2020
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