Parlamentsklub JETZT
Eva Kellermann
Die Förderung von Alternativmethoden zu Tierversuchen ist unabdinglich
Wien (OTS) – Jedes Jahr werden weltweit mehr als 115 Millionen Tiere in Tierversuchen getötet – die Dunkelziffer dürfte jedoch viel höher sein, da nicht alle Tiere in den Statistiken erfasst werden. Im Jahr 2017 wurden laut der Tierversuchsstatistik 2017 des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung 264.071 Versuchstiere gemeldet. Dabei kam es zu einem Anstieg von 11,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016. „Anstatt also auf Alternativen zu Tierversuchen – wie beispielsweise die Herstellung von tierischen oder menschlichen Zellen im Labor – zu setzen, wurden in den letzten Jahren immer mehr Tierversuche in Österreich durchgeführt“, kritisiert Daniela Holzinger, Tierschutzsprecherin von JETZT.
Anzumerken ist hierbei auch, dass nicht alle Versuchstiere erfasst werden: Zunächst werden nur die Tiere erfasst, deren Versuch im jeweiligen Kalenderjahr endet. Tiere jedoch, welche getötet werden, um ihnen Organe oder Gewebe zu entnehmen, werden nicht miteingerechnet, auch Föten oder Embryonen von Säugetieren werden nicht in der Statistik erfasst. …
APA OTS (Pressemitteilung) – 24.04.2019; 09:17 Uhr
www.ots.at/presseaussendung/OT…
Siehe auch:
Innerhalb von fünf Jahren – Zahl der Versuchstiere stieg um 43 Prozent
www.kleinezeitung.at/oesterrei…
———-
Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 24.04.2019
twitter.com/fellbeisser