Carolin von Schmude

Kerschlach (Pähl) / Stuttgart, 25. Februar 2019 – Schreckliche Szenen spielten sich Anfang Januar im Garten von Andreas Nemitz im oberbayerischen Kerschlach ab: Fünf oder sechs Jagdhunde hetzten einen verwundeten Fuchs im Rahmen einer Drückjagd auf sein Privatgrundstück und attackierten ihn vor seinen Augen. Das verängstigte Tier hatte keine Chance, sich zu wehren oder zu entkommen. Außerdem drang die Hundemeute in den Hühner- und Pferdestall des Zeugen ein. Letztendlich wurde der schwer verletzte Fuchs durch einen Schuss des erst später eingetroffenen Inhabers des örtlichen Jagdreviers getötet, der nicht in die revierübergreifende Drückjagd involviert war. Laut dem Grundstückbesitzer war zuvor kein Jäger anwesend, um die Situation zu kontrollieren. Der Vorsitzende des Kreisjagdverbands Weilheim bewertet die Geschehnisse sogar als „in Ordnung“ und weist jegliche Kritik zurück. Sowohl PETA als auch Nemitz haben bei der Staatsanwaltschaft München nun Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutz- und Jagdgesetz erstattet. Die Tierschutzorganisation fordert, dass alle beteiligten Jäger angemessen bestraft und ihnen die Jagdscheine entzogen werden. …

PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 25.02.2019
www.peta.de/grausame-fuchsjagd…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 25.02.2019
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