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Nürnberg / Stuttgart, 16. Oktober 2020 – In lebenslange Haft geboren: Wie der Nürnberger Tiergarten gestern bekannt gab, hat Gorilladame Louna am Dienstag ein Baby zur Welt gebracht. Aus PETAs Sicht ist die Geburt jedoch kein Grund zur Freude: Denn das Gorillababy ist nun gezwungen, sein gesamtes Leben unter artwidrigen Bedingungen in Gefangenschaft zu verbringen. Dass Menschenaffen unter der unnatürlichen Umgebung und den Besuchern leiden, ist auch an dem in derselben Einrichtung eingesperrten Gorillamann Thomas ( www.peta.de/gorilla-im-tiergar… ) zu beobachten. Erst im Juni wurde bekannt, dass ihm die ständige Beobachtung durch Besucher so zusetze, dass er sie sogar mit Holzstückchen bewarf. PETA weist darauf hin, dass die Gefangenhaltung von Menschenaffen in Zoos mit der lebenslangen Inhaftierung eines Menschen vergleichbar ist. Die Tierrechtsorganisation fordert die Zooverantwortlichen auf, die Zucht zu beenden und die Haltungen auslaufen zu lassen.

„Der Gorilla-Nachwuchs im Nürnberger Tiergarten leistet keinen Beitrag zum Artenschutz – das Baby wird lediglich als neuer Publikumsmagnet missbraucht, der die Kassen weiter klingeln lassen soll“, so Biologin Dr. Yvonne Würz, PETAs Fachreferentin für die Tiere in der Unterhaltungsindustrie. „Das Einsperren unserer nächsten Verwandten ist Tierquälerei. Die Zucht muss deshalb schnellstmöglich beendet werden.“ …

PETA Deutschland e.V. – 16.10.2020
www.peta.de/gorilla-baby-im-nu…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 16.10.2020
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