VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN – Pressemitteilung vom 15.11.2019
Rückfragehinweis
DDr. Martin Balluch, 01/929 14 98, medien@vgt.at
Endlich soll das Aussetzen von Tieren aus (zumeist ungarischer oder tschechischer) Massentierhaltung nur für die Abschießbelustigung verboten werden!
Seit Jahrzehnten schon wird der VGT nicht müde, die Missstände bei der Jagd durch Aussetzen von Zuchtvögeln aus Massentierhaltung aufzudecken. Ob es sich um angekaufte Enten handelt, die Mensdorff-Pouilly Jahr für Jahr in seinen Kunstteichen aussetzt, mit Trillerpfeifen auf „Kommen“ dressiert und dann seinen Jagdgästen vorführt, bis am Ende der Jagdsaison alle abgeschossen sind und die Teiche bis zur nächsten Jagdsaison verwaist zurückbleiben. Oder ob es um die Aussetzerei von Enten an der Leitha und ihren Nebenflüssen geht, die dort die Gewässer verkoten und das ökologische Gleichgewicht durch die Futtermassen gefährden. Oder ob es um Zuchtfasane geht – sogar um den chinesischen Königsfasan –, die, aus Massentierhaltung angekauft u.a. in Volieren auf Gemeindegrund gehalten werden, nur um Schießbudenfiguren abzugeben. Die Liste ließe sich lange fortsetzen! Die Jagden auf diese hilflosen Zuchttiere nach dem Aussetzen sind nicht minder grausam und absurd. Tiere, die nie zu fliehen gelernt haben, werden von Jagdhunden aufgescheucht und aus dem Himmel geschossen, sodass sie wie lebende Regentropfen zu Boden prasseln. Keiner dieser ausgesetzten Zuchtvögel überlebt bis ins Frühjahr, wenn die Tiere dieser Arten erstmals Eier legen würden. Mit Bestandsstützung hat das ganz offensichtlich überhaupt nichts zu tun. Dem soll nun endlich ein Ende bereitet werden! …
Online-Version des Artikels: vgt.at/presse/news/2019/news20…
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Verein Gegen Tierfabriken (15.11.2019; 10:51 Uhr)
medien@vgt.at
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 15.11.2019
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