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VGT – Verein gegen Tierfabriken
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Laut Univ.-Prof. Baumgartner von der Vet Uni Wien ist die Notwendigkeit von Schwanzkupieren ein Zeichen dafür, dass die Schweine die jeweilige Haltung nicht ertragen.
Wien (OTS) – 95 % (!) der Mastschweine in Österreich wird in den ersten 7 Lebenstagen der Schwanz ohne Betäubung zur Hälfte abgeschnitten. Ansonsten würden sie sich gegenseitig in die Schwänze beißen, wird erklärt. Doch das routinemäßige Schwanzkupieren ist in der EU verboten, die EU-Kommission hat diesen Missstand in Österreich festgestellt und droht mit hohen Geldstrafen. Univ.-Prof. Johannes Baumgartner von der Vet Uni Wien nennt das Schwanzbeißen ein „Eisbergkriterium“ für die Qualität der Schweinehaltung. Damit meint er, dass daneben eine ganze Reihe von Aspekten der Haltung so schlecht sein müssen, dass sie die Schweine überlasten. Und genau das ist beim Vollspaltenboden der Fall: der Boden ist hart, die Ammoniakdämpfe entzünden die Lungen, es gibt keine Beschäftigungsmöglichkeit und nichts zum Manipulieren, die große Enge erzeugt Aggression. Der Vollspaltenboden ist eine multifaktorielle Überlastung der Schweine, angezeigt durch das Schwanzbeißen. Auf tiefer Einstreu mit mehr Platz hört das Schwanzbeißen auf. …
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APA-OTS – 20.04.2021; 09:00 Uhr
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 20.04.2021
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