VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 24.10.2018
Hamburg, den 24. Oktober 2018 – Viele Vögel verbringen den Winter bei uns und ziehen nicht in den warmen Süden. Auch verzichten immer häufiger Zugvögelarten wie Stare, Singdrossel, Rotmilan oder Feldlerche wegen der veränderten klimatischen Bedingungen auf die anstrengende Reise und bleiben über die kalten Monate hier bei uns; hauptsächlich wegen des besseren Nahrungsangebots. Florian Eiserlo, Diplom-Biologe und Wildtierexperte bei Tierart, einem Tier- und Artenschutzzentrum von VIER PFOTEN, gibt Tipps für die Fütterung im heimischen Garten.
Sträucher als Nahrungsquelle
„Einheimische früchtetragende Sträucher wie zum Beispiel Weißdorn, Holunder, Schlehe, Vogelkirsche und Obstbäume, die im Spätsommer ihre Früchte tragen, liefern den Vögeln bis in den Herbst noch Nahrung. Blumenwiesen bieten durch die Fruchtstände der Blumen und Gräser ebenfalls ein breites Nahrungsspektrum und locken darüber hinaus noch viele Insekten an“, so Florian Eiserlo.
Gerne werden in den Wintermonaten auch die vom Menschen zur Verfügung gestellten Nahrungsangebote angenommen. Füttern sollte man aber nur bei Frost und geschlossener Schneedecke. Das richtige Futter und die Darreichungsform sollten stets bedacht werden. Viel besser ist es, den Garten für Vögel tiergerecht zu gestalten.
Laub und tote Äste sind ein Rückzugsort für viele Insekten und somit ein proteinreiches Futterdepot für insektenfressende Vögel.
Ein Paradies für nahrungssuchende Vögel
„Den Garten sollte man prinzipiell über die Wintermonate etwas „unordentlich“ lassen, da in abgestorbenen Halmen, Ästen und unter dem Laub viele Insekten sowie deren Larven und Eier im Winter Schutz finden und den Vögeln als Nahrungsquelle dienen. Das Herbstlaub sollte einfach unter Büsche oder Hecken gekehrt werden. Hier freuen sich zum Beispiel Amsel, Rotkehlchen und Singdrossel, die darunter nach Nahrung suchen können. Komposthaufen, Vogelhecken oder alte Holzstapel sind ein Paradies für Kleinlebewesen, was den Vögeln in den kalten Monaten zu Gute kommt“, so Florian Eiserlo von VIER PFOTEN.
Über TIERART, eine Tier- und Artenschutzstation von VIER PFOTEN
TIERART beherbergt und versorgt zurzeit vier Tiger und zahlreiche heimische Wildtiere wie Füchse, Dachse, Wildkatzen, Hasen, Rehe, Waschbären, Siebenschläfer und Igel. Auf dem 14 Hektar großen ehemaligen US-Militärgelände in Maßweiler bietet die Station den von VIER PFOTEN geretteten Großkatzen aus vormals Zirkus- und Privathaltung ein dauerhaftes, naturnahes, vor allem aber ein artgemäßes Zuhause. Die meisten geretteten heimischen Wildtiere werden nach Möglichkeit wieder ausgewildert. VIER PFOTEN hat den Bau der Gehege finanziert und gewährleistet die Versorgung und Pflege der Tiere. Die TIERART gGmbH gehört zu 90 Prozent VIER PFOTEN, Tierart e.V. hält 10 Prozent der Anteile.
TIERART in Maßweiler kann nach Absprache gerne besichtigt werden.
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Weitere Informationen finden Sie unter:
vier-pfoten.de/tierart
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Das beigefügte Foto kann bei Angabe des Copyrights kostenfrei verwendet werden.
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Wussten Sie, dass …
… VIER PFOTEN sich gegen den anonymen Tierhandel auf Ebay Kleinanzeigen engagiert?
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PRESSEKONTAKT:
Susanne von Pölnitz
Pressesprecherin
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VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Schomburgstraße 120, 22767 Hamburg
INTERVIEWPARTNER:
Florian Eiserlo
Diplom-Biologe und Betriebsleiter TIERART gGmbH
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Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
VIER PFOTEN ist eine international tätige Tierschutzorganisation mit Hauptsitz in Österreich und Büros in 14 weiteren Ländern. Die 1988 von Helmut Dungler gegründete Organisation hat das Ziel, Tieren in Not mit nachhaltigen Kampagnen und Projekten zu helfen. Der Fokus liegt auf Tieren, die unter direktem menschlichen Einfluss stehen, zum Beispiel Streunerhunde und -katzen, Nutz-, Wild- und Heimtiere aus nicht artgemäßer Haltung. VIER PFOTEN sorgt für rasche und direkte Hilfe für Tiere in Not. www.vier-pfoten.de
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Susanne von Pölnitz (24.10.2018; 10:29 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 25.10.2018
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