SURVIVAL INTERNATIONAL – Pressemeldung vom 05.01.2017
In einem beispiellosen Zug hat ein Mitgliedsland der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine “Untersuchung gegen den World Wide Fund for Nature (WWF) eingeleitet. Bisher wurde das Verfahren nur auf multinationale Unternehmen angewandt. Dem WWF wird vorgeworfen, Menschenrechtsverletzungen in Kamerun ( www.survivalinternational.de/u… ) finanziert zu haben.
Survival International hatte im Februar 2016 die OECD-Beschwerde eingereicht ( www.survivalinternational.de/n… ). Darin wurden zahllose Beispiele gewaltsamer Misshandlungen ( assets.survivalinternational.o… ) und Einschüchterungen von Baka-„Pygmäen“ durch WWF-finanzierte Wildhüter in Kamerun dargelegt. Survival wirft dem WWF zudem vor, für Naturschutzprojekte auf dem angestammten Land der Gemeinden nicht deren freie, vorherige und informierte Zustimmung eingeholt zu haben.
Erstmals wird mit dem WWF eine gemeinnützige Organisation in diesem Prozess geprüft. Dass die Beschwerde für zulässig erklärt wurde, deutet darauf hin, dass die OECD den WWF an den gleichen Menschenrechts-Standards messen wird wie profitorientierte Unternehmen.
Der WWF finanziert Anti-Wilderei-Einheiten ( www.survivalinternational.de/n… ) in Kamerun und anderen Teilen des Kongobeckens. Baka und andere Völker im Regenwald beklagen seit über 20 Jahren systematische Misshandlungen durch diese Einheiten, darunter Festnahmen, Schläge, Folter und sogar Tod.
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Survival International (05.01.2017; 10:18 Uhr)
presse@survivalinternational.d…
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 05.01.2017
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