AG Welpenhandel und Bundeslandwirtschaftsministerium intensivieren Kampf gegen Hundemafia

Hamburg / Bonn, 25. September 2015 – Die Arbeitsgemeinschaft „Welpenhandel“ hat gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Dr. Maria Flachsbarth, in Bonn Lösungsmöglichkeiten im Kampf gegen den boomenden Handel mit Welpen diskutiert. Die AG „Welpenhandel“ fordert von der Bundesregierung eine Initiative zur EU-weiten Chip- und Registrierungspflicht für alle Hunde, rechtsverbindliche Mindeststandards für die Zucht und Haltung von Hunden sowie einen Sachkundenachweis für Tierhalter. Darüber hinaus wollen die Mitglieder des Aktionsbündnisses und das BMEL Tierfreunde verstärkt über die Hintergründe des Welpenhandels und dem damit verbundenen Leid für die Tiere aufklären.

Dr. Maria Flachsbarth: „Das Thema Welpenhandel ist dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ein wichtiges Anliegen. Wir wollen, dass illegale Praktiken aufhören und Hunde tierschutzgerecht aufgezogen, transportiert und gehalten werden.“

Der mafiaähnliche Welpenhandel hat nur ein Ziel: Die Gewinnmaximierung. Dieser Handel hat sich in den letzten Jahren in Europa zu einem sehr lukrativen Geschäft entwickelt. Die „Vermehrung“ der Hunde ist denkbar einfach, die Nachfrage unwissender Tierhalter scheinbar grenzenlos und die Gewinnspannen der Händler riesig. Die Hündinnen werden als Gebärmaschinen missbraucht, die Welpen leiden massiv, weil sie zumeist zu früh von der Mutter getrennt werden. Die Folge können massive Verhaltensprobleme der Tiere sein, die, wenn überhaupt, nur mit aufwendiger Therapie in den Griff zu bekommen sind. Oft werden diese Tiere im Tierheim abgegeben.

Die Initiative richtet sich daher auch an potentielle Hundefreunde: „Kaufen Sie keine Welpen oder Hunde aus dem Kofferraum, auf der Straße oder übers Internet. Damit unterstützen Sie die Welpenmafia und tragen dazu bei, dass der skrupellose Handel weitergeht.“

Die Arbeitsgemeinschaft „Welpenhandel“ ist eine gemeinsame Initiative von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz, TASSO e.V., dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), dem Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), dem Deutschen Tierschutzbund, der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie sowie der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz.
Mehr unter: www.wuehltischwelpen.de

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Die beigefügten Bilder können bei Angabe des Copyrights für einen Bericht kostenfrei verwendet werden. Weitere printfähige Fotos zum Thema Welpenhandel stellen wir Ihnen gerne auf Anfrage honorarfrei zur Verfügung.

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Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Die international tätige Tierschutzstiftung VIER PFOTEN setzt sich für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Mit nachhaltigen Kampagnen fordert VIER PFOTEN artgemäße Lebensbedingungen für Nutz-, Heim- und Wildtiere sowie ein Ende von Tierversuchen. Bären und Großkatzen aus katastrophaler Haltung finden in den VIER PFOTEN Schutzzentren ein tiergerechtes Zuhause. Orang-Utan-Waisen werden in der VIER PFOTEN Waldschule auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Die Streunerhilfe kastriert jährlich tausende Straßenhunde und -katzen in ganz Europa; die Tiernothilfe rettet Tiere in Krisengebieten. VIER PFOTEN wurde 1988 von Helmut Dungler in Wien gegründet. Das deutsche Büro wurde 1994 gegründet und ist eine von weltweit 11 Niederlassungen. VIER PFOTEN Deutschland ist Mitglied im
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Presse Vier Pfoten Deutschland (25.09.2015; 10:01 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 25.09.2015
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