Teil des diesjährigen Geschäftsberichtes zur Kenntnis

Das Projekt existiert seit 2000 und finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Mit dem Projekt sollen Hunde von Menschen, die auf der Straße leben bzw. gelebt haben medizinisch versorgt werden. Die Hunde sind für ihre Besitzer oftmals der einzige stabile Gefährte in ihrem Leben und haben daher für sie eine enorme Bedeutung.

Da die Hundehalter von Hartz-IV leben und von öffentlicher Hand keinen Zuschuss zu Futter und Tierarztkosten erhalten, sind sie auf die Unterstützung durch unser Projekt angewiesen. Werden die Hunde ernsthaft krank oder sind verletzt, können die betreffenden Hundehalter einen sogenannten Berechtigungsschein erhalten, den sie bei ihrem Tierarzt vorlegen. Dieser stellt dann eine Rechnung aus, die über das Projekt beglichen wird. Aus Wettbewerbsgründen dürfen die Tierärzte keine ermäßigten Rechnungen stellen, sie müssen sich dagegen an die Gebührenordnung halten.

Es ist nicht selten, dass für einzelne Behandlungen mehrere Hundert Euro gezahlt werden müssen, vor allem, wenn Operationen anstehen oder bestimmte diagnostische Verfahren wie Röntgen, Ultraschall- und Blutuntersuchungen erforderlich sind. Daher werden laufend Spenden benötigt, um das Projekt aufrecht zu erhalten. Unterstützung bekommen die Hundehalter nur für die Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen. Impfung und Entwurmung müssen die Hundehalter selbst tragen. Hier beispielhaft eine kleine Übersicht über die verschiedenen Erkrankungen und Verletzungen, die im Rahmen des Projektes behandelt wurden:

– Koprostase durch Holz
– Radialislähmung
– Gelenkerkrankungen
– Allergien und Milben
– Eitrige Cystitis, Pyelonephritis
– Enteritis
– Otitis
– Vergiftungen
– Verletzung nach Autounfall
– Gastritis, Eosophagitis

Obwohl das Projekt schon seit so vielen Jahren existiert, ist seine Fortführung nicht selbstverständlich und es stand schon mehr als einmal auf der Kippe, da die Nachfrage nach den Berechtigungsscheinen nach wie vor sehr hoch ist, aber nicht genügend Spenden eingehen um immer umgehend medizinische Notfallversorgung gewährleisten zu können. Wenn man Mitlebewesen helfen möchte, kann man sich vorstellen wie schwer es fällt, wenn man notgedrungen die Hilfe ablehnen müsste weil die Mittel für die lebensnotwendigsten Behandlungen fehlen, in diese Situation wollen wir ungern kommen.

www.tvg-saar-vegan.de/startsei…

Rolf Borkenhagen

0173 / 93 545 17
alternativ
0152/290 36 360

www.tvg-saar-vegan.de/

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Rolf Borkenhagen (09.09.2014; 22:49 Uhr)
robo281249@googlemail.com

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 10.09.2014
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