Fanatische Veganer verhindern vernünftige Diskussion
Wem Tiere am Herzen liegen, muss eine vegane Welt wollen: eine Welt, in der Tiere nicht mehr deshalb gequält und getötet werden, damit die Menschen ihr Fleisch, ihre Milch, ihre Eier, ihr Fell usw. konsumieren oder nutzen können. Dass es in absehbarer Zeit zu einer solchen veganen Welt kommt, erscheint unwahrscheinlich – zu viele Faktoren, an denen das vegane Ziel scheitern kann: wirtschaftliche Interessen, die Macht „traditioneller“ Eßgewohnheiten, die Selbstverständlichkeit des Tiere-Nutzens usw.
All diese Hindernisse, an denen die Veganisierung scheitern kann, sind aber harmlos im Vergleich zu den Veganern selbst! Genauer: im Vergleich zu jenen Veganern, für die Vegansein die Funktion einer psychischen (Über-)Lebenshilfe, einer Ersatzreligion hat. Diese Religions-Veganer, wie ich sie nennen will, sind hochgradig aggressiv und hochgradig irrational, unfähig, selbst primitivste Fakten zu erkennen oder einfachste Zusammenhänge zu begreifen. Etwa, dass außerhalb ihrer Vegan-WG die meisten Menschen Fleischesser sind und diese bei der angestrebten „Veränderung der Welt“ vielleicht eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielen könnten. Aber die Religions-Veganer verlegen sich lieber aufs Verdammen von Veganern, die noch nicht 100-prozentig vegan sind. Außerdem verhindern sie durch ihr irrationales und abschreckendes Verhalten jede unvoreingenommene Auseinandersetzung mit dem Veganismus. Wer, wenn nicht Veganer, soll aber eine Veganisierung bewerkstelligen! (Dass die Mode-Veganer kein gesellschaftspolitisches Potential haben, braucht hier nicht näher ausgeführt zu werden.)
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Helmut Kaplan (09.12.2013; 12:57 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 09.12.2013
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