Mensch und Tier sind sich ähnlicher als bisher angenommen, meint jedenfalls die moderne Verhaltensbiologie. Intelligenz scheint nicht mehr nur ein besonderes Kennzeichen des Menschen zu sein: Auch höhere Primate, z.B. Menschenaffen, kennen den Gebrauch von Werkzeugen, benutzen „Sprache“ und scheinen mitleidsfähig zu sein. Wäre es dann nicht konsequent, ihnen auch Personstatus zuzubilligen, eigene Rechte und Würde? Und: wenn Tiere Rechte haben, haben sie dann auch Pflichten? In der gegenwärtigen Tierethik werden diese Themen vielfach diskutiert und gewinnen zunehmend gesellschaftliche Relevanz.
Mit Michael Hofer diskutieren Otfried Höffe, Philosoph, Tübingen – Ludwig Huber, Biologe, Wien – Helmut F. Kaplan, Philosoph, Tierethik, Salzburg – Thomas Macho, Kulturphilosoph, Berlin.
tv.orf.at/program/orf2/2008091…
———-
Dr. Helmut F. Kaplan (13.09.2008; 09:51 Uhr)