Helmut F. Kaplan
Zu Ostern ereignet sich alljährlich Ungeheuerliches: Die Küken, die praktisch schon unterwegs ins Tier-KZ sind, um dort lebenslang gefoltert und danach bestialisch ermordet zu werden, werden uns vorher noch rasch als flauschige Knuddelobjekte präsentiert.
Freilich wäre es ungerecht, diese ultimative Verlogenheit allein den Produzenten in die Schuhe zu schieben. Tatsächlich haben wir es mit einer tödlichen Komplizenschaft zwischen Produzenten und Konsumenten zu tun. Die stillschweigende Übereinkunft lautet: “Wir belügen euch“ gegen “Wir stellen uns dumm“.
Allerdings: Übers ganze Jahr gibt es recht “freizügige“ Informationen und Dokumentationen über unseren Umgang mit Tieren. Dadurch gerät die Oster-Werbung zur immer obszöneren Darbietung. Es ist – historische Rückblende – als würde man bei allseitigem Wissen um die Fakten Kinder noch rasch vor ihrer Einweisung ins KZ als Osterhasen verkleiden und zu Werbezwecken nutzen!
Der größte Skandal ist freilich das Schweigen der Kirchen: Wer Liebe predigt, aber Morden duldet, ist dort angelangt, wo es nicht mehr weitergeht: ganz unten. Tiefer kann man nicht sinken.
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Der Verrat des Menschen an den Tieren
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Dr. Helmut F. Kaplan (21.03.2008; 08:18 Uhr)