Helmut F. Kaplan

Jüngst wurde ich im Hinblick auf meinen Text “KZ in Salzburg“ gefragt, ob es nicht etwas übertrieben sei, auch die Freilandhaltung (bzw. zeitweise Freilandhaltung) von Tieren als KZ zu bezeichnen. Nun, das kommt darauf an, ob man “KZ“ im buchstäblich engen Sinne (“konzentriert“) versteht oder aber das ganze Unrechts-, Terror- und Mordsystem im Blick hat.

Wie auch immer: Von den Tieren, die ich im Sommer am Mönchsberg gesehen hatte, waren vor ein paar Wochen kaum mehr welche da. Vermutlich hat man sie bereits ermordet. Und der Horror, den diese Tiere im Schlachthof erleben, ist vermutlich sogar SCHLIMMER als jener, den Tiere erleben, die sich ununterbrochen in einem herkömmlichen KZ befanden:

Die Tiere auf dem Mönchsberg hatten ständig Begegnungen mit freundlichen Menschen: mit Schulklassen und Familien mit kleinen Kindern, also mit Menschen, die mit ihnen redeten, die sie streichelten usw.. Umso größer muss also ihr Entsetzen sein, wenn sie im Schlachthof ihren brutalen Mördern begegnen.

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Dr. Helmut F. Kaplan (10.11.2007; 08:21 Uhr)

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