Helmut F. Kaplan
Inwiefern man sich ohne sprachliche Kommunikation in das Erleben anderer – seien es nun Menschen oder Tiere – hineinversetzen kann, ist eine wichtige und weitreichende psychologische und philosophische Frage. Einen erhellenden Beitrag hierzu lieferte ausgerechnet Johannes B. Kerner:
Im Dialog mit einem seiner grenzdebilen Gesprächspartner (“Kerners Köche“) verstieg er sich zur Behauptung: Das Oster-Lamm, dessen Leichenteile gerade im Kochtopf schmorten, FREUE sich jetzt darüber, auf so feine Weise zubereitet zu werden.
Dass gerade Kerner auch Tieren ein Weiterleben nach dem Tod – noch dazu ein freudvolles – zugesteht, macht ihn sympathisch. Da will ich nicht zurückstehen und auch ihm postmortale Freuden verheißen: Auch für Kerner wäre der Tod eine feine Sache, weil er sich dann nicht mehr seine eigenen Geschmacklosigkeiten anhören müsste!
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Dr. Helmut F. Kaplan (06.04.2007; 13:36 Uhr)