Helmut F. Kaplan
Ich plädiere keineswegs dafür, Kontakte zu Fleischessern leichtfertig und rasch abzubrechen. Das wäre in der Tat kontraproduktiv – weil man Möglichkeiten zur Einflussnahme ungenützt ließe. Was ich anrege, ist lediglich, den Kontakt zu besonders “hartgesottenen“ Fleischessern abzubrechen, zu solchen, bei denen mehrere Aufklärungs- und Überzeugungsversuche bereits gescheitert sind. Ich spreche also von “bewussten“ Fleischessern (“Ich kann Fleischessen problemlos mit meinem Gewissen vereinbaren“), die sich auf der gleichen moralischen Ebene befinden wie der aidskranke Kinderschänder, der im SPIEGEL (52, 2007) wie folgt zitiert wird: “Ich finde das Gefühl beim Sex mit Kindern toll. Davon lasse ich mich nicht abbringen.“
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Dr. Helmut F. Kaplan (29.12.2007; 05:01 Uhr)